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Schulungen für den Fernpiloten in der Specific Category (inkl. STS01/02)

Wenn die Beschränkungen der offenen (‚open‘) EASA-Kategorie nicht erfüllt werden können, ist es möglich, in der speziellen (‚specific‘) Kategorie zu fliegen. In dieser Kategorie muss der Drohnenbetreiber jedoch eine Betriebsgenehmigung der zuständigen Behörde (z.B. nationalen Luftfahrtbehörde) einholen. Diese Kategorie richtet sich an professionelle Drohnenbetreiber.

EASA-Standardszenarien, PDRA und/oder SORA

Um eine Betriebsgenehmigung innerhalb der Specific Kategorie zu erhalten, kann der Betreiber ein (EASA-)Standardszenario (STS) verwenden oder eine Genehmigung beantragen, zum Beispiel mithilfe einer vordefinierte Risikobewertung (PDRA) oder einer individuellen betrieblichen Risikobewertung (SORA). Alle Drohnenflüge innerhalb dieser Kategorie müssen bei der zuständigen Behörde (z.B.  nationalen Luftfahrtbehörde (NAA)) angemeldet oder beantragt werden.

Obwohl die endgültige Verantwortung für die Ausbildung des beteiligten Personals beim Betreiber liegt, wählen die Piloten von UAS ihre Ausbildung oft selbst aus. Der Anwendungsbereich, in dem ein Fernpilot tätig sein darf, wird bestimmt durch die Ausbildung, die der Pilot folgt. Grundsätzlich lassen sich drei Ausbildungsstufen unterscheiden:

  • Standardszenario Training, für Einsätze, die unter einem EASA-Standardszenario durchgeführt werden.
  • Komplettes Training für die Specific Kategorie, für Einsätze auch außerhalb des Standardszenarios
  • Endorsement Module, Training für spezielle betriebliche Anforderungen

Die German Drone Academy bietet alle drei Arten der theoretischen Ausbildung an. Für zusätzliches praktisches Training arbeiten wir mit lokalen, akkreditierten UAS-Schulen zusammen, die je nach Vorliebe oder geografischer Lage an unsere Kunden gekoppelt werden. Bevor Sie sich für das Training Ihrer Wahl entscheiden, sollten Sie die folgenden Informationen aufnehmen:

Standardszenario STS01/02 – Theorie [Englisch]

Seit dem 1. Januar deklarierbar

399,00(exkl. 9% MwSt.)
  • Schulung, Prüfung und Ausstellung STS-Theoriezertifikat (100% online)
  • Prüfung und Ausstellung EU-Fernpilotenzeugnis A2 (falls benötigt)
  • Support-Paket mit nützlichen Anleitungen, Checklisten, Logbüchern, etc.
  • Planung der praktischen Ausbildung. Ausbildung selbst ist NICHT im Preis enthalten.
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Standardszenario STS01 – Praxis [Englisch]

1495,00(exkl. 21% MwSt.)
  • Schulung (2 Tage) und Prüfung inklusive (Ort: Katwijk, die Niederlande)
  • Hotelübernachtung, Verpflegung und Trainingsmaterialien inbegriffen
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Praxisschulung in Deutschland?

Sie haben auch die Möglichkeit, die Praxisschulung bei einer anerkannten Drohnenschule Ihrer Wahl in Deutschland zu absolvieren. Hierfür verwiesen wir Sie zu der Liste auf der Website des Luftfahrtbundesamts mit anerkannten Drohnenschulen in Deutschland.

Remote Pilot Complete Training – Theorie [Englisch]

€ 995,00

695,00(exkl. 9% MwSt.)
  • Deckt alle Pilotenqualifikationen in der Speziellen Kategorie ab
  • Enthält das komplette STS01/02-Theoriepaket
  • Zusätzliche EASA-konforme Anforderungen werden vermittelt
  • Inklusive Bestehensnachweis mit detailliertem Lehrplan
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Remote Pilot Complete Training – Praxis [Englisch]

1495,00(exkl. 21% MwSt.)
  • Schulung (2 Tage) und Prüfung inklusive (Ort: Katwijk, die Niederlande)
  • Hotelübernachtung, Verpflegung und Trainingsmaterialien inbegriffen
Jetzt bestellenMehr Informationen
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Standardszenario-Ausbildung für die spezielle EASA-Kategorie

Theorieanforderungen für beide Szenarios sind identisch und umfassen:

  • STS-01: Betrieb einer C5-Drohne in Sichtweite (VLOS) über einem kontrollierten Bodenbereich (nur beteiligte Personen) in einem bewohnten Gebiet in einer maximalen Höhe von 120 Metern
  • STS-02: Betrieb einer C6-Drohne außerhalb der Sichtlinie des Fernpiloten mit Luftraumbeobachtern (= BVLOS, max. 2 km vom Fernpiloten entfernt) über einem kontrollierten Bodenbereich in einem dünn besiedelten Gebiet in max. 120 Meter Höhe

Der Betreiber ist bei Deklarierung dazu verpflichtet, alle technischen, betrieblichen und organisatorischen Anforderungen zu erfüllen. Dazu gehört auch der Nachweis, dass die beteiligten Personen ausreichend geschult worden sind. Die EASA hat in der EU-Drohnenverordnung DVO (EU) 2019/947 Anforderungen an die Fernpilotenausbildung in der speziellen Kategorie – besonders für die Standardszenarios – veröffentlicht, die die German Drone Academy in aktuelle und anforderungsgerechte Ausbildungsmodule umgesetzt hat.

Die von der German Drone Academy angebotene Ausbildung behandelt die Theorieausbildung für den Betrieb in den EASA Standardszenarien STS 01 und STS 02. Diese Ausbildung ist Teil des STS-Zertifikats und wird komplettiert durch eine entsprechende praktischen Ausbildung. Für beide Teile (Theorie & Praxis) wird ein entsprechendes Zertifikat ausgegeben nach erfolgreichem Abschluss der entsprechenden Prüfung. Die Theorie für STS 01 und 02 ist die gleiche. Für den praktischen Teil muss für das Szenario 02 eine extra Ausbildung zusätzlich zur STS-01-Praxisausbildung absolviert werden.

German Drone Academy bietet den Theoriekurs (inkl. Prüfung) sowie die praktische Schulung an. Für den praktischen Teil verweisen wir Sie an anerkannte Partner-Schulen, die geografisch günstig zu Ihrem Wohnsitz liegen. Sie können sich auch selbst für eine anerkannte Drohnenschule Ihrer Wahl entscheiden oder uns in den Niederlanden besuchen für einen 2-tägigen Praxiskurs. Der Preis unserer Theorieausbildung umfasst keine Kosten für den praktischen Teil der Ausbildung.

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Remote Pilot Complete Training für den Betrieb von UAS außerhalb der STS

Remote Pilot Complete Training ist eine Erweiterung des STS-Trainings. Die Piloten erhalten ebenfalls alle STS-Zertifikate und Schulungsunterlagen und mehr…

Für Einsätze, die außerhalb der Standardszenarien stattfinden, hat die EASA zusätzliche Anforderungen zum STS-Zertifikat veröffentlicht, um dem Fernpiloten eine ausreichende Ausbildung bieten zu können. Diese Anforderungen sind allgemeiner Natur (ab Seite 314) oder betriebsspezifisch (ab Seite 319 – Endorsement Modules). Es liegt wiederum in der Verantwortung des UAS-Betreibers sicherzustellen, dass die Fernpiloten für den vorgesehenen Betrieb ausreichend ausgebildet sind und dass die vermittelten Pilotenqualifikationen bei der Einreichung der Betriebsgenehmigung vorgelegt werden.

Die German Drone Academy ist eine akkreditierte UAS-Schule und berechtigt, Fernpilotenscheine sowie Lehrmaterial für die spezielle Kategorie auszustellen.

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Beschaffung von EASA-konformen UAS-Lehrbüchern, Online-Lernmanagementsystemen und beaufsichtigten Prüfungen für UAS-Schulen und UAS-Betreiber, die eine interne "In-house" UAS Ausbildung anbieten wollen.

Wenn Sie bei Ihrer zuständigen Behörde (z.B. nationalen Luftfahrtbehörde) eine Betriebsgenehmigung beantragen, ist es in den meisten Fällen nicht erforderlich, dass Fernpiloten von einer qualifizierten und anerkannten Drohnenschule (Qualified Entity – QE) ausgebildet werden. Der Betreiber darf seine Fernpiloten selbst ausbilden und prüfen. Dies gilt nicht für die EASA Open Category A1/A3 oder für die Prüfung für Standardszenarien (STS). Diese sind für QEs reserviert. Alle anderen Schulungen können intern in ‚eigenem Haus‘ durchgeführt werden.

Unser Partner Drone Content entwickelt seit 2016 EASA-konforme Lehrbücher, Prüfungen und maßgeschneiderte Online-Lernumgebungen für Fernpiloten. Drone Content wurde 2012 als Drohnenbetreiber gegründet und wurde später zu einer Registered Training Facility (RTF) und Qualified Entity (QE, staatlich akkreditierte Akademie). Seitdem hat Drone Content fundiertes Wissen und praktische Erfahrungen als Betreiber, Schule, Berater und schließlich als Verlag für Lehrbücher für Fernpiloten gesammelt. Bitte lesen Sie mehr darüber, was Drone Content für die interne Schulung bedeuten kann.