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Schulungen für den Fernpiloten in der Specific Category (inkl. STS)

Wenn die Beschränkungen der offenen (‚open‘) EASA-Kategorie nicht erfüllt werden können, ist es möglich, in der speziellen (‚specific‘) Kategorie zu fliegen. In dieser Kategorie muss der Drohnenbetreiber jedoch eine Betriebsgenehmigung der zuständigen Behörde (z.B. nationalen Luftfahrtbehörde) einholen. Diese Kategorie richtet sich an professionelle Drohnenbetreiber.

EASA-Standardszenarien, PDRA und/oder SORA

Um eine Betriebsgenehmigung innerhalb der Specific Kategorie zu erhalten, kann der Betreiber ein (EASA-)Standardszenario (STS) verwenden oder eine Genehmigung beantragen, zum Beispiel mithilfe einer vordefinierte Risikobewertung (PDRA) oder einer individuellen betrieblichen Risikobewertung (SORA). Alle Drohnenflüge innerhalb dieser Kategorie müssen bei der zuständigen Behörde (z.B.  nationalen Luftfahrtbehörde (NAA)) angemeldet oder beantragt werden.

Obwohl die endgültige Verantwortung für die Ausbildung des beteiligten Personals beim Betreiber liegt, wählen die Piloten von UAS ihre Ausbildung oft selbst aus. Der Anwendungsbereich, in dem ein Fernpilot tätig sein darf, wird bestimmt durch die Ausbildung, die der Pilot folgt. Grundsätzlich lassen sich drei Ausbildungsstufen unterscheiden:

  • Standard Scenario Training, für Einsätze, die unter einem EASA-Standardszenario durchgeführt werden
  • Komplettes Training für die Specific Kategorie, für Einsätze auch außerhalb des Standardszenarios
  • Endorsement Module, Training für spezielle betriebliche Anforderungen

Die German Drone Academy bietet alle drei Arten der theoretischen Ausbildung an. Für zusätzliches praktisches Training arbeiten wir mit lokalen, akkreditierten UAS-Schulen zusammen, die je nach Vorliebe oder geografischer Lage an unsere Kunden gekoppelt werden. Bevor Sie sich für das Training Ihrer Wahl entscheiden, sollten Sie die folgenden Informationen aufnehmen:

Standardszenario STS Theorieausbildung

€ 695,00

399,00(exkl. 9% MwSt.)

Die EASA-Standardszenario (STS-01/02) UAS-Pilotenausbildung besteht aus einem Online-Theoriekurs und einer praktischen Ausbildung, die Sie darauf vorbereitet, den Betrieb von UAS innerhalb der speziellen Kategorie sicher und legal durchzuführen. In erster Linie ist diese Ausbildung für den Betrieb im Rahmen der EASA-Standardszenarien gedacht.

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Remote pilot complete training (RPCT)

€ 995,00

695,00(exkl. 9% MwSt.)

Für UAS-Piloten, die so vollständig wie möglich gemäß den EASA-Anforderungen für die Durchführung von UAS-Betrieben in der speziellen Kategorie ausgebildet werden möchten, ist dies die perfekte Schulung. Diese Theorieausbildung geht über die Theorieausbildung STS-01 hinaus und deckt alle theoretischen Wissensanforderungen der EASA für UAS-Piloten ab, die über die Standardszenarien hinaus operieren wollen.

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Standardszenario-Ausbildung für die spezielle EASA-Kategorie

Die EASA-Standardszenarios 1 & 2 können ab dem 1. Januar 2024 deklariert werden. Die Theorieanforderungen für beide Szenarios sind identisch und umfassen:

  • STS-01: Betrieb einer C5-Drohne in Sichtweite (VLOS) über einem kontrollierten Bodenbereich (nur beteiligte Personen) in einem bewohnten Gebiet in einer maximalen Höhe von 120 Metern
  • STS-02: Betrieb einer C6-Drohne außerhalb der Sichtlinie des Fernpiloten mit Luftraumbeobachtern (= BVLOS, max. 2 km vom Fernpiloten entfernt) über einem kontrollierten Bodenbereich in einem dünn besiedelten Gebiet in max. 120 MeterHöhe

Der Betreiber ist bei Deklarierung dazu verpflichtet, alle technischen, betrieblichen und organisatorischen Anforderungen zu erfüllen. Dazu gehört auch der Nachweis, dass die beteiligten Personen ausreichend geschult worden sind. Die EASA hat in der EU-Drohnenverordnung DVO (EU) 2019/947 Anforderungen an die Fernpilotenausbildung in der speziellen Kategorie – besonders für die Standardszenarios – veröffentlicht, die die German Drone Academy in aktuelle und anforderungsgerechte Ausbildungsmodule umgesetzt hat.

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Remote Pilot Complete Training für den Betrieb von UAS außerhalb der STS

Remote Pilot Complete Training ist eine Erweiterung des STS-Trainings. Die Piloten erhalten ebenfalls alle STS-Zertifikate und Schulungsunterlagen und mehr…

Für Einsätze, die außerhalb der Standardszenarien stattfinden, hat die EASA zusätzliche Anforderungen zum STS-Zertifikat veröffentlicht, um dem Fernpiloten eine ausreichende Ausbildung bieten zu können. Diese Anforderungen sind allgemeiner Natur (ab Seite 314) oder betriebsspezifisch (ab Seite 319 – Endorsement Modules). Es liegt wiederum in der Verantwortung des UAS-Betreibers sicherzustellen, dass die Fernpiloten für den vorgesehenen Betrieb ausreichend ausgebildet sind und dass die vermittelten Pilotenqualifikationen bei der Einreichung der Betriebsgenehmigung vorgelegt werden.

Die German Drone Academy ist eine akkreditierte UAS-Schule und berechtigt, Fernpilotenscheine sowie Lehrmaterial für die spezielle Kategorie auszustellen.

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Beschaffung von EASA-konformen UAS-Lehrbüchern, Online-Lernmanagementsystemen und beaufsichtigten Prüfungen für UAS-Schulen und UAS-Betreiber, die eine interne "In-house" UAS Ausbildung anbieten wollen.

Wenn Sie bei Ihrer zuständigen Behörde (z.B. nationalen Luftfahrtbehörde) eine Betriebsgenehmigung beantragen, ist es in den meisten Fällen nicht erforderlich, dass Fernpiloten von einer qualifizierten und anerkannten Drohnenschule (Qualified Entity – QE) ausgebildet werden. Der Betreiber darf seine Fernpiloten selbst ausbilden und prüfen. Dies gilt nicht für die EASA Open Category A1/A3 oder für die Prüfung für Standardszenarien (STS). Diese sind für QEs reserviert. Alle anderen Schulungen können intern in ‚eigenem Haus‘ durchgeführt werden.

Unser Partner Drone Content entwickelt seit 2016 EASA-konforme Lehrbücher, Prüfungen und maßgeschneiderte Online-Lernumgebungen für Fernpiloten. Drone Content wurde 2012 als Drohnenbetreiber gegründet und wurde später zu einer Registered Training Facility (RTF) und Qualified Entity (QE, staatlich akkreditierte Akademie). Seitdem hat Drone Content fundiertes Wissen und praktische Erfahrungen als Betreiber, Schule, Berater und schließlich als Verlag für Lehrbücher für Fernpiloten gesammelt. Bitte lesen Sie mehr darüber, was Drone Content für die interne Schulung bedeuten kann.